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Die unsichtbare Belastung

Stell dir vor, du steigst nach einem langen Arbeitstag in die U-Bahn, freust dich auf ein paar Minuten Ruhe, und plötzlich beginnt jemand neben dir lautstark zu telefonieren. Oder ein anderer Fahrgast schaut ohne Kopfhörer ein Video mit voller Lautstärke. Eine dritte Person hört ihre Musik über eine Bluetooth Box und lässt alle anderen Personen an der Musik teilhaben. Solche Situationen sind keine Seltenheit und können deinen Stresspegel erheblich erhöhen.

Warum Lärm stresst

Lärm ist nicht nur ein akustisches Phänomen, sondern beeinflusst direkt unser Wohlbefinden. Ständige Geräuschbelästigung kann zu Konzentrationsschwäche, erhöhtem Blutdruck und sogar zu Schlafstörungen führen. In öffentlichen Verkehrsmitteln sind wir diesem Lärm oft schutzlos ausgeliefert. Anders als in privaten Räumen gibt es hier kaum Ausweichmöglichkeiten.

Muss das Gespräch wirklich jetzt sein?

Eine wichtige Frage, die wir uns stellen sollten: Muss ein Telefonat oder Videochat wirklich genau in diesem Moment stattfinden? Oftmals können solche Gespräche auf einen späteren Zeitpunkt verschoben werden, wenn man nicht von anderen Menschen umgeben ist. Indem du abwägst, ob das Gespräch dringend ist oder warten kann, trägst du dazu bei, die Lärmbelästigung für andere zu reduzieren.

Empathie und Rücksichtnahme fehlen

Die Hauptursache für diese Problematik ist oft mangelnde Rücksichtnahme. Viele Menschen sind sich nicht bewusst, wie sehr ihr Verhalten andere beeinflusst. Ein lautes Telefonat mag für dich normal sein, für die umstehenden Personen kann es jedoch zur Belastung werden. Gleiches gilt für laute Musik oder Filme ohne Kopfhörer.

Die Lösung ist so einfach

Dabei wäre es so einfach, diese Lärmbelästigung zu minimieren:

  • Kopfhörer verwenden: Wenn du Musik hören oder Filme schauen möchtest, solltest du stets Kopfhörer benutzen und die Lautstärke auf einem moderaten Level halten, welches die Menschen in deiner Umgebung nicht wahrnehmen.
  • Leise sprechen oder warten: Telefonate lassen sich auch leise führen. Überlege jedoch, ob das Gespräch nicht auf später verschoben werden kann.
  • Rücksicht nehmen: Mach dir bewusst, dass du nicht allein bist und passe dein Verhalten entsprechend an.

Schlussgedanke

Die Lärmbelästigung in Bussen und U-Bahnen ist ein vermeidbares Problem, das uns alle betrifft. Viele Menschen sind sich in diesen Situationen gar nicht bewusst, dass der durch sie initiierte Lärm, die Menschen um sie herum stresst. Mit einfachen Mitteln und etwas Empathie können wir den Alltag für viele Menschen angenehmer gestalten. Indem wir Rücksicht aufeinander nehmen und unser Verhalten reflektieren, sorgen wir gemeinsam dafür, dass öffentliche Verkehrsmittel ruhiger ruhiger werden und alle entspannter unterwegs sein können.

 


Frage an dich: Hast du dein eigenes Verhalten in öffentlichen Verkehrsmitteln schon einmal kritisch hinterfragt? Wirst du künftig etwas ändern, um zu einer ruhigeren Atmosphäre beizutragen? Teile deine Gedanken und Erfahrungen gerne in den Kommentaren! 

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